MAN

Unser Traktorfreund Jörg hat sich ein ganz seltenes und durchaus anspruchsvolles Objekt zur Restauration ausgesucht.

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Hier steht er, der MAN AS 440 A von 1955 (23.500Betr.Std) mit einem Atlasbagger Typ AL 502 von 1961.                                             Der Bagger wurde 1963 ebenso wie die Kabine (vermutlich das Heck eines Kleintransporters) angebaut.                                                    Der Bagger ist mit einem Unterbaurahmen und einem Oberlenker fest am Trecker angebaut. Über die Zapfwelle werden die Hydraulikpumpen angetrieben..

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Nach ca. 3m Anschleppen lief der Motor.  Schön rund mit gutem Sound. Das der Motor läuft war wichtig, da das Gespann auf dem Tieflader mit Ausleger in der Ruhestellung über 4m hoch ist. Also musste der Ausleger einmal nach hinten gedreht werden.

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Das Auffahren auf den Tieflader war mm- Arbeit. Von den Hinteren Rädern hatten nur die äußeren Luft,                                              Die Rampe war so schmal, dass jeweils max. ein halber Reifen auflag.                       Außerdem ist die Lenkung extrem ausgeschlagen.

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Nach 90km endlich Zuhause angekommen.

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Abladen ging nur mit dem Kran. Der Trecker hat leider keine funktionierende Bremse, somit war ein Abfahren über die Rampe nicht möglich.

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Mithilfe meines McCormick D439 habe ich den Trecker auf den Hof gezogen. Da die Stützen vom Transport immer noch ausgefahren waren, gabs einige Kratzer im Rasen.

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Für die weiteren Restaurierungsarbeiten muß der Bagger ab.                                            Der Bagger wird auch nicht wieder angebaut, weil eine Reparatur zu zeitaufwendig und teuer ist.                                                             Der Bagger wird verkauft

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Nachdem Motorhaube, Dach und der erste Satz Räder demontiert waren, begann die Zeit des Wartens.

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Unter dem Dreck verbergen sich auf jeder Seite 8 schwer zugängliche, mächtig fest gerostete Radmuttern (M22 mit 27 Schlüsselweite).   Nach 3Wochen Einwirkzeit vom Rostlöser, unter Anwendung von Feuer und Gewalt war es geschafft, alle los.

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Da schwebt er nur, und wartet auf die nächsten Aktionen.

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Kotflügel und Sitz ab.

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Bremsen geöffnet. Da wurde klar, warum die Bremse nicht ging:                                      Der Dichtring der Antriebswelle ist hin. Das austretende Öl hat die Bremsen gut geschmiert.

 

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Inzwischen sind auch die Reifen der äußeren Räder abgezogen. Diese Felge muß noch geschweißt werden, bevor sie wieder zum Einsatz kommen kann.                                 Die vorderen Felgen sind ok. Die inneren von hinten haben Schrottwert.

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Nach Abbau des Ankerbleches werden die ersten “größeren “ Schäden sichtbar, das Radlager ist leider schrott.

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Die neuen Reifen sind aufgezogen, die Felgen erstrahlen in ungeahntem Glanz

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Das sieht doch schon ganz gut aus, jetzt ist nur noch der ganze Rest zu machen!?

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Das Wetter wird von Tag zu Tag schlechter, also wird es Zeit ......

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...... dass das Projekt ins trockene kommt.

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Hier kommt der erst wieder raus, wenn der fertig ist !!!!!!!!!!!!!

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Fix mal ‘nen anständigen Halter zurecht gebraten, nu kann dat aber losgehen

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Die Ankerplatten ab, darunter.....

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..... kommt ein noch funktionstüchtiges Radlager rechts zum Vorschein

Handbremshebel2 [web]

Um den Handbremshebel abzubekommen, bedurfte es roher Gewalt, viel!!! Rostlöser und ca. 1800°C mit dem Brenner.

Handbremshebel3 [web]

Die letzten mm mit dem Abzieher

Lenkgetriebe [web]

Sieht doch gut aus, oder? Leider fand sich im Lenkgetriebe kein Öl, sondern nur Schlamm und Rost.

Lenkfinger [web]

Auch der Lenkfinger mit Rollenlager ist wohl nicht mehr zu retten.

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